die Feier
Da wir jetzt die Vorstellungsrunde hinter uns haben, legen
wir doch mit dem ersten Ereignis los. Unser erster richtiger Blog Eintrag
handelt von DER Feier. Eine Feier? Cool, was für eine Feier? Nun ja, das haben
sich wohl noch einige gefragt… Wie nennt man auch eine Feier, an der man zwei
Kinder taufen und sich als Paar bestätigen möchte? Bestätigen möchte? Ja auch
der Begriff Hochzeit ist gefallen, das habt ihr schon richtig interpretiert.
Doch wollten wir nicht so konventionell und «normal» sein und einfach heiraten.
Natürlich nicht, das wäre ja auch ZU einfach. Nun gut, vor fast einem Jahr
entschieden, dass das Event stattfindet, die wichtigsten Dinge organisiert
(Kirche, Save the date Karten) und sich dann nicht einig geworden wie, was, mit
wem etc. das «Happening» stattfinden soll. Entscheidung vertagt und «rausgeschoben»
Ein paar Monate vor dem Datum (oder eher ein paar Wochen vor dem Datum… wie
auch immer J),
das Thema wieder aufgegriffen und mit viel «Streitereien» konkretisiert. Typisch
für uns! Ihr werdet dieses Muster noch oft antreffen, wetten! Nun gut, Location
organisieren, Catering aussuchen, endlich die Einladungen versenden, Dekoration
organisieren, den groben Ablauf in der Kirche besprechen und so weiter und so
fort… Dann für drei Wochen in die Ferien verschwinden, natürlich mit dem Vorsatz
die noch offenen Punkte in der warmen Sonne Korsikas zu präzisieren. Nach drei
wunderschönen, aber bezüglich Feier nicht produktiven Wochen, wieder zurück in
der Schweiz. Eineinhalb Wochen bis zur Feier, der Countdown läuft,
abschliessend definiert ist wenig, es eilt. Eine Konstellation die eigentlich
zum Scheitern verurteilt ist. Doch wollt ihr wissen, was dabei herausgekommen
ist? Eine unglaublich schlichte, aber schöne Feier, mit wunderbaren Leuten, an
einem wunderschönen Ort, genau so, wenn nicht besser, wie wir es uns vor einem
Jahr ausgemalt haben. Bezüglich Lerneffekt ziemlich dumm, denn so werden wir es
das nächste Mal nicht besser machen. Aber muss man vielleicht ja auch gar
nicht. Trotzdem hätten wir uns nie erträumt, dass es so kommen wird, wie es
gekommen ist. Ein paar Tage vorher wollten wir noch zusammenpacken und
auswandern. Durch Mithilfe von vielen lieben Menschen, hat es geklappt (die, die
das lesen und betroffen sind, werden es wissen, ganz sicher). Vor dem
Wochenende haben wir uns auf den Sonntagabend gefreut und am Sonntagabend sind
wir mit einem weinenden Auge im Bett gelegen und haben bedauert, dass schon
alles vorbei ist. So kann es gehen. Es kommt nicht immer alle so, wie man es
erwartet und das ist gut so. Nun sollte es nur noch gelingen, Gelassenheit zu
wahren und nicht in Panik zu verfallen. Aber vielleicht muss auch das so sein
und gehört dazu. Was wir daraus ziehen können, wissen wir noch nicht, dass wir
aber noch oft, sehr oft, an diesen Samstag zurückdenken werden, das steht fest.
In diesem Sinne, bis zur nächsten Feier, nein, bis zum nächsten Eintrag
natürlich!
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